Lost in Japan? Was du vor deiner Reise unbedingt wissen solltest

Es gibt Orte, die nicht einfach nur besucht, sondern erlebt werden wollen. Japan gehört für mich zu diesen seltenen Orten. Drei Wochen lang bin ich gemeinsam mit meinen beiden erwachsenen Töchtern durch dieses faszinierende Land gereist – von Tokio über Kyoto und Hiroshima bis nach Osaka und weiter zum majestätischen Mount Fuji.

Unsere Reiseroute: (6 Nächte) Tokio – (5 Nächte) Kyoto – (4 Nächte) Hiroshima – (3 Nächte) Osaka – (2 Nächte) Mt. Fuji – (1 Nacht) Tokio

Wir sind nicht einfach nur gereist – wir haben uns in Japan verloren und wiedergefunden. Zwischen gläsernen Wolkenkratzern und schattigen Tempelhöfen, zwischen duftenden Gassen und pulsierenden Metropolen ist etwas in uns passiert: Dieses Land hat unser Herz im Sturm erobert. Immer wieder standen wir staunend vor Szenen, die wir kaum einordnen konnten – Rituale, Gesten, ein Miteinander, das so anders und doch berührend vertraut wirkte. Japan hat uns nicht nur verzaubert, sondern auch herausgefordert, unsere eigenen Vorstellungen von Kultur, Gemeinschaft und Schönheit neu zu denken.

Noch nie zuvor habe ich eine Reise erlebt, die mich so sehr gefordert hat – so viele Schritte, so viele Straßen, so viele pulsierende Metropolen. Es war anstrengend, ja – aber auf eine Art, die lebendig macht.

Reisevorbereitung Japan – entspannt starten

Japan. Schon beim Gedanken daran tauchen Bilder von Neonlichtern, fremden Schriftzeichen und Menschenmengen auf. Alles wirkt riesig, unverständlich, fast ein bisschen einschüchternd. Man stellt sich vor, wie man in einem fremden U-Bahn-System steht, Schilder nicht lesen kann, überall neue Gerüche, Geräusche und Eindrücke.

Sobald man ankommt, löst sich vieles von allein. Japan ist trotz aller Fremdheit unglaublich gut organisiert und freundlich. Orientierung, Transport, Unterkünfte – alles funktioniert erstaunlich einfach, auch ohne Sprachkenntnisse. Statt Überforderung erwartet dich eine Reise voller Hilfsbereitschaft, Klarheit und kleinen, angenehmen Überraschungen.

Mein Tipp: Lass dich nicht von der Größe und Fremdheit abschrecken. Plane ein paar Dinge vor, atme durch – und vertraue darauf, dass Japan dir die Hand reicht. Es ist leichter, entspannter und herzlicher zu bereisen, als du es dir vielleicht jetzt vorstellst.

Welche Eindrücke und Erlebnisse kommen in Japan auf dich zu?

Wer sich für die klassische Route durch Japan entscheidet, so wie wir das getan haben, entdeckt drei Welten, die unterschiedlicher kaum sein könnten und doch ineinanderfließen.

Futuristische Facetten
Zuerst fällt das moderne Japan ins Auge: ein Land, in dem Technik und Alltag so nahtlos verschmelzen, dass man ständig staunt. Automaten an jeder Ecke, Hochgeschwindigkeitszüge wie aus der Zukunft und selbst die Toiletten wirken wie kleine Hightech-Labore. Dieses Land ist für uns zum Inbegriff des Futurismus geworden – ein Ort, der zeigt, wie selbstverständlich Innovation sein kann.

Heilige Orte
Mitten in all diesem Tempo liegen stille Zufluchtsorte: buddhistische Tempel und unzählige Schreine, die sich wie Perlen über das ganze Land verteilen. Dort spürt man einen Rhythmus, der seit Jahrhunderten unverändert geblieben ist. Besonders in Kyoto – für uns das Herz dieser Welt – haben wir uns treiben lassen und stundenlang an diesen historischen Orten verbracht, als würden wir in eine andere Zeit eintreten.

Geheimnisvolle Kultur
Und über allem liegt die japanische Kultur selbst – ein Mysterium, das uns immer wieder überrascht hat. Wir haben erlebt, wie Manga und Anime, Cosplay und Essgewohnheiten, Höflichkeitsregeln und kuriose Alltagspraktiken zu einem einzigartigen Geflecht verschmelzen. Wir wussten vorher nicht, wie tief die Unterschiede gehen würden – und genau das hat die Reise für uns zu einer der eindrucksvollsten Erfahrungen überhaupt gemacht.

Wann ist die beste Reisezeit für Japan?

Japan erstreckt sich über unzählige Breitengrade und Klimazonen – von schneebedeckten Bergen im Norden bis zu subtropischen Inseln im Süden. Grundsätzlich lässt sich das Land das ganze Jahr über bereisen: Wintersportfans zieht es in den Schnee, andere suchen Frühling, Sommer oder Herbst für ihre Entdeckungen. Ich konzentriere mich hier auf die Hauptinsel Honshū und die klassische Route durch Japan.

Die berühmteste Zeit für eine Reise ist zweifellos die Kirschblüte. Wenn sich Parks, Straßen und Tempel in zarte Rosa- und Weißtöne hüllen, wirkt Japan sicherlich wie aus einem Traum. Allerdings bedeutet diese Jahreszeit auch volle Züge, überbuchte Unterkünfte und höhere Preise – die Schönheit hat ihren Preis.

Wir selbst waren im August unterwegs – und das war eine ganz eigene Erfahrung. Tagelang bewegten wir uns bei Temperaturen zwischen 35 und 40 Grad, was für uns anfangs fast unerträglich war. Die Hitze drückte, die Luft war schwer und die Städte erschienen noch anstrengender.

Ein unerwarteter Vorteil: Im Sommer sind deutlich weniger Tourist:innen unterwegs. An Tempeln, Schreinen und anderen Hotspots standen wir kaum in Schlangen, hatten mehr Raum und konnten vieles in Ruhe genießen – ein Kontrast zu den vollen Straßen während der Kirschblüte. So wurde unsere Reise trotz der Hitze zu einem intensiven, aber auch entspannten Erlebnis.

Wie lange soll ich in Japan bleiben?

„Keine Sorge, wenn du nicht alles siehst. Das ist bei Japan schlicht nicht machbar.“

Wenn du die klassische Route von Tokio über Kyoto und Hiroshima bis nach Osaka und zum Mount Fuji planst, solltest du dir mindestens drei Wochen Zeit nehmen. So kannst du die einzelnen Orte nicht nur abhaken, sondern wirklich erleben. Wir selbst haben eine Woche in Tokio verbracht und hätten uns in den anderen Städten manchmal sogar noch einen Tage mehr gewünscht, um tiefer einzutauchen und entspannter unterwegs zu sein. Solltest du weniger Zeit haben, dann würde ich mich tatsächlich nur auf Tokio und Kyoto konzentrieren.

Anreise nach Japan

Von Deutschland und der Schweiz aus gibt es Direktflüge nach Japan – das macht die Anreise deutlich angenehmer und spart Zeit. Wir selbst haben uns für eine andere Variante entschieden: Nach unserer Japanreise ging es für uns noch weiter nach Thailand, sodass wir über Bangkok geflogen sind. Das ist praktisch, wenn man mehrere Ziele verbinden möchte und viel Zeit hat, bedeutet aber auch, dass man insgesamt viele Stunden unterwegs ist. Wenn du also nur in Japan bist, dann würde ich mich definitiv für einen Direktflug entscheiden.

So klappt’s entspannt: Einreise-Infos für Japan

Reisende aus Deutschland können ohne vorheriges Visum nach Japan einreisen. Der Aufenthalt ist zunächst für 90 Tage gestattet und lässt sich vor Ort – bei entsprechender Beantragung – auf bis zu 180 Tage ausdehnen.

Im Flugzeug bekommst du vor der Landung zwei Formulare ausgehändigt: eines für die Einreise, eines für den Zoll. Beide sind kurz gehalten und fragen vor allem Basisinformationen ab, zum Beispiel eine Adresse in Japan (also dein Hotel oder deine erste Unterkunft). Es lohnt sich, einen eigenen Stift dabei zu haben, damit du alles gleich im Flugzeug ausfüllen kannst.

Am Flughafen läuft die Kontrolle zügig: Es werden ein Foto und Fingerabdrücke genommen, und danach ist der Einreiseprozess bereits erledigt.

Wenn du bereits in Deutschland deine Suica Karte auf deinem iPhone innerhalb deinem Wallet aufgeladen hast, kannst du direkt in die U-Bahn steigen.

So gelangst du vom Flieger mitten ins Herz von Tokio

Tokio hat zwei große internationale Tore: Haneda und Narita. Haneda liegt wie ein Stadtrandflughafen fast schon im Zentrum, Narita hingegen gut eine Stunde außerhalb.

Anreise von Haneda
Vom Flughafen Haneda bist du im Handumdrehen in der Innenstadt. Am bequemsten geht es mit dem Tokyo Monorail: In nur rund 15 Minuten bist du am Bahnhof Hamamatsuchō und kannst dort direkt auf die Yamanote-Linie oder andere Züge umsteigen.

Anreise von Narita
Narita liegt rund eine Stunde von Tokios Zentrum entfernt. Am komfortabelsten ist der JR Narita Express, der direkt zur Tokyo Station fährt. Günstiger, wenn auch etwas langsamer, sind die Züge der Keisei-Linie. Diese verkehren in unterschiedlichen Varianten und Preisen; wer sparen möchte, verzichtet auf den schnellen, aber teuren Skyliner und wählt eine der preiswerteren Alternativen.

Die Suica-Karte
Die Suica-Karte ist eine wiederaufladbare Guthabenkarte, die in Japan fast so etwas wie ein digitaler Schlüssel für den Alltag ist. Ursprünglich für den Nahverkehr rund um Tokio entwickelt, kannst du mit ihr Züge, U-Bahnen und Busse bezahlen – einfach am Eingang auflegen, durchgehen, fertig. Inzwischen funktioniert Suica nicht nur im Verkehr, sondern auch in vielen Convenience Stores, an Getränkeautomaten oder in Cafés. Sie gilt auch in Kyoto, Hiroshima und Osaka.

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Besonders praktisch für iPhone-Nutzer:innen: Du musst keine Plastikkarte kaufen. In der Apple Wallet kannst du Suica direkt als „Transit Card“ hinzufügen, Guthaben über Apple Pay aufladen und dein Smartphone beim Ein- und Auschecken an die Lesegeräte halten. So hast du alles digital dabei und sparst Zeit am Automaten.

Unterwegs in Japan – schnell und unkompliziert

In Japan ist das Reisen zwischen Städten erstaunlich einfach: Züge und Busse fahren zuverlässig, Bahnhöfe sind gut organisiert und man findet sich schnell zurecht. Wir haben uns für den legendären Shinkansen entschieden – und schon die Fahrt war ein Erlebnis für sich. Mit bis zu 320 km/h gleiten die Züge leise durchs Land und verbinden Tokio, Kyoto, Hiroshima oder Osaka in wenigen Stunden. Tickets sind zwar teurer als bei Regionalzügen oder Bussen, aber Komfort und Pünktlichkeit sind unschlagbar: Verspätungen betragen im Schnitt nur wenige Sekunden.

Einziger kleiner Nachteil: Durch die enorme Geschwindigkeit hat man manchmal das Gefühl, gar nicht wirklich durchs Land zu reisen, weil man so schnell von einem Ort zum nächsten katapultiert wird. Klassische Reisetage hatten wir nicht. Wir waren immer bereits vor 12 Uhr am neuen Ort.

Für Reisen innerhalb des Landes gibt es den Japan Rail Pass, mit dem man unbegrenzt viele Fahrten antreten kann. Wir haben uns jedoch dagegen entschieden, weil er sich für unsere gewählte Route und Reisedauer nicht wirklich rentiert hätte. Wichtig zu wissen: wir haben die Tickets nie im Vorfeld gekauft, sondern immer erst am Reisetag, also eine halbe Stunde davor.

Essen und Trinken in Japan

Bevor es nach Japan ging, waren wir ziemlich gespannt, wie das kulinarisch laufen würde – vor allem mit einer pflanzlichen Ernährung im Gepäck. Die Vorstellung, überall Sushi und Fleischspieße zu sehen, hat uns ehrlich gesagt etwas nervös gemacht. Und ja, es hat sich gezeigt: Die klassische japanische Küche liebt Umami – und das kommt oft aus Fisch, Fleisch oder beidem.

Gerade bei scheinbar harmlosen Gerichten lauern tierische Zutaten, vor allem in Brühen und Saucen. Selbst das Gemüsegericht entpuppt sich nicht selten als „nur ohne Fleischstück oben drauf“, während die Basis trotzdem tierisch bleibt. Wer da nicht so streng wie wir es waren, kommt meist ganz gut durch. Wer es aber genau nimmt, sollte vorbereitet sein – spontane Restaurantbesuche sind sonst manchmal ein Glücksspiel.

Wir selbst haben es zum Abendessen nie dem Zufall überlassen und haben immer mit unsere App“happy cow“ gezielt nach einem Restaurant gesucht. Die Anfahrt war dadurch meistens sehr aufwendig und zeitintensiv, aber dafür haben wir in Japan meist sehr lecker abends vegetarisch gegessen.

Meine Restaurant-Empfehlung

Tokio: Masaka (Izakaya und vieles mehr) und Jikasei Mensho (Ramen) ,beide Shibuya Parco Einkaufszentrum

Kyoto: Engine Ramen (vegane Ramen)

Hiroshima: Jirokichi (vegane Okonomyaki)

Osaka: Engine Ramen, ein Ableger aus Kyoto

Restaurantbesuche in Japan – Tipps und kulturelle Besonderheiten

Wenn du in Japan essen gehst, wirst du schnell merken, dass manches anders läuft als bei uns. Hier ein kleiner Überblick, was dich erwartet und worauf du achten kannst.

Menüs zum Anschauen: Viele Restaurants stellen ihr Angebot nicht nur schriftlich aus: In den Auslagen findest du oft täuschend echte Kunststoff-Modelle der Speisen. So kannst du bereits vor dem Eintreten sehen, was angeboten wird und leichter entscheiden, was du essen möchtest.

Bestellen leicht gemacht: Vor allem in günstigeren Lokalen läuft die Bestellung häufig über einen Automaten am Eingang. Du wählst dein Gericht, bezahlst am Automaten und bekommst ein Ticket. Dieses gibst du beim Personal ab – manchmal direkt bei der Köchin oder dem Koch.

Sitzordnung und Wartezeiten: Im Gegensatz zu vielen europäischen Restaurants setzt man sich nicht einfach irgendwohin. Du wartest, bis dir ein Platz zugewiesen wird. In beliebten Lokalen kann es zu Schlangen kommen, doch die Abläufe sind meist so gut organisiert, dass die Wartezeit überschaubar bleibt.

Getränke und kleine Extras: Zu deinem Essen bekommst du fast immer kostenlos Wasser oder Tee serviert. Es ist völlig üblich, kein zusätzliches Getränk zu bestellen. Außerdem erhältst du ein feuchtes Tuch (oft einzeln verpackt), um dir vor dem Essen die Hände zu reinigen – Servietten gibt es nicht immer. In Ramen-Restaurants bekommst du immer eine Papierschürze, um deine Kleidung vor Spritzern zu schützen. Nutze sie, denn sie macht Sinn.

Bezahlen und Trinkgeld: Die Rechnung begleichst du in vielen Restaurants nicht am Tisch, sondern an der Kasse beim Ausgang. Trinkgeld zu geben ist unüblich – der Service ist bereits im Preis enthalten.

Schnelle Mittagsstopps in Japan: Zur Mittagszeit extra ein vegetarisches Restaurant zu suchen, wäre für uns oft zu umständlich gewesen. Stattdessen haben wir die unkomplizierte – und gleichzeitig sehr günstige – Variante gewählt: Wir haben uns einfach in einem der zahlreichen 7-Eleven, Lawson oder FamilyMart eingedeckt. Dort gibt es überraschend viele vegetarische Optionen, zum Beispiel Sushi-Röllchen, Onigiri oder kleine Snacks. Besonders praktisch: Viele dieser Convenience Stores haben im Inneren kleine Sitzbereiche, sodass man sein Essen direkt vor Ort genießen und gleichzeitig eine kurze Pause vom Sightseeing einlegen kann.

Dies und das: was du sonst noch so wissen solltest!

Stromversorgung in Japan: In Japan kommst du mit unseren europäischen Steckern leider nicht weit. Die japanischen Steckdosen sind anders geformt, sodass Geräte aus Deutschland oder Österreich ohne passenden Adapter nicht funktionieren. Es lohnt sich also, gleich mehrere Reiseadapter einzupacken – vor allem, wenn du mehrere Geräte gleichzeitig laden möchtest.

Manche Hotels oder Cafés bieten zwar USB-Anschlüsse zum Laden an, doch darauf solltest du dich nicht verlassen. Mit einem eigenen Adapter bist du auf der sicheren Seite und kannst dein Handy, deine Kamera und andere Geräte jederzeit laden.

Mobiles Internet: Mobiles Internet ist in Japan recht teuer. Für Touristen gibt es spezielle SIM-Karten, mit denen du mobil online gehen kannst. Für eine Data unlimited Karte habe ich ca. 40 Euro bezahlt. AM besten du kaufst dir gleich eine Karte am Flughafen. In der City selbst ist es nicht so einfach eine Touristen Sim zu Kaufen. In der City selbst ist es am besten, wenn du nach einem Bic Camera Store suchst.

Stempelbüchlein: was JapanerInnen lieben, sind kleine Büchlein, in denen man von Orten, die man besucht hat, einen Stempel hineinbekommt. Wir haben bereits in Deutschland ein kleines Heftchen gekauft und haben die Stempel auch gesammelt. Ziemlich schnell haben wir daran Freude gefunden.

Bargeld ist (immer noch) König: Auch wenn Japan als Hightech-Land gilt: Bargeld spielt eine große Rolle. In vielen kleineren Restaurants, Tempeln oder Geschäften kannst du nicht mit Karte zahlen. Es lohnt sich also, immer genügend Yen dabeizuhaben. Geldautomaten findest du häufig in Convenience Stores wie 7-Eleven.

Höflichkeit und Respekt:Ich habe schnell gemerkt: In Japan läuft alles ruhiger und respektvoller ab. Ein leichtes Verbeugen statt Handschlag, gedämpfte Stimmen in der Bahn – das fühlt sich am Anfang ungewohnt an, aber es schafft eine total angenehme Atmosphäre. Schon ein „Arigatō“ (Danke) zaubert den Leuten ein Lächeln ins Gesicht.

Trinkwasser und Toiletten: Leitungswasser ist fast überall trinkbar. In Restaurants bekommst du in der Regel kostenlos Wasser oder Tee serviert. An Bahnhöfen, U-Bahn-Stationen und in der Stadt findest du viele saubere, kostenlose Toiletten – ein echter Pluspunkt für Reisende. Das sonst so übliche Problem, „wo gehe ich auf die Toilette?“, gibt es in Japan nicht.

Mülltrennung und Sauberkeit: Die Straßen in Japan sind blitzblank. Aber: Es gibt kaum öffentliche Mülleimer. Ich musste mich daran gewöhnen, meinen Müll mitzunehmen und später zu entsorgen. Mülltrennung ist übrigens ernst gemeint – Papier, Plastik, Restmüll, alles separat.

Essen und Trinken unterwegs – lieber an Ort und Stelle genießen: In Japan isst und trinkt man kaum beim Laufen. In der Öffentlichkeit gilt es als unhöflich, Essen oder Getränke einfach auf der Straße zu konsumieren. Stattdessen kaufst du dir zum Beispiel ein Getränk am Automaten oder eine Kleinigkeit im Convenience Store – und genießt sie direkt daneben oder an einem ausgewiesenen Platz.

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