Eine Reise nach Singapur: Highlights und Tipps

Singapur ist eine Stadt der Superlative in Asien. Sie gilt nicht nur als eine der teuersten Städte der Welt, sondern auch als eine der modernsten und saubersten. In Singapur gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Highlights zu entdecken und eine einzigartige Architektur. Wenn du eine Reise nach Süd-Ost-Asien planst, solltest du unbedingt einmal einen Zwischenstopp in Singapur einlegen. Es lohnt sich! Allerdings ist Singapur im Vergleich zu anderen asiatischen Städten auch sehr teuer. Vor allem Übernachtungen gehen ziemlich ins Geld. Singapur ist auch eine wahnsinnig geordnete Stadt. Es gibt strenge Regeln und diese werden stets befolgt.

Singapur ist ein Insel- und Stadtstaat in Südostasien, der zwischen Malaysia und Indonesien liegt. Die Gründung von Singapur ist eng mit der britischen Kolonialgeschichte in Südostasien verbunden. Im Jahr 1819 entdeckte der britische Kolonialbeamte Sir Stamford Raffles die Insel und erkannte ihr Potenzial als strategisch wichtige Handelsposition zwischen Europa, China und Indien. Er schloss einen Vertrag mit dem Sultan von Johor (dem heutigen Malaysia), der die Gründung eines britischen Handelspostens auf der Insel ermöglichte. Singapur entwickelte sich schnell von einem kleinen Fischerdorf zu einem bedeutenden globalen Handelsknotenpunkt. Nach einer Phase unter britischer Kolonialherrschaft erlangte Singapur im Jahr 1965 die Unabhängigkeit.

1. Orientierung

Singapur ist ein Stadtstaat, der wie Monaco und der Vatikan eine sehr kleine Fläche hat. Es liegt fast auf dem Äquator. Singapur ist durch die Straße von Johor von Malaysia im Norden getrennt. Im Westen, Süden und Osten wird Singapur von Indonesien mit seinen vielen Inseln umgeben. Trotz seiner geringen Größe bietet Singapur eine Vielzahl an verschiedenen Kulturen.

2. Anreise

Singapur ist eines der wichtigsten und größten Flugdrehkreuze in Asien. Zudem kannst du über Malaysia auch auf dem Landweg anreisen.

Mit dem Flugzeug

Die gängigste und einfachste Art, nach Singapur zu kommen, ist immer noch das Flugzeug – egal woher du kommst. Von Deutschland/Schweiz aus werden sowohl Direktflüge als auch Flüge mit Zwischenstopp angeboten. Innerhalb Asiens wird es noch einfacher und günstiger, da der Changi Airport nicht nur von den großen internationalen Airlines, sondern auch von zahlreichen regionalen Billigfliegern wie Air Asia und vielen mehr angeflogen wird. Tickets gibt es zum Beispiel von Bangkok aus schon ab 60 €.

Für die Flugsuche empfehlen ich dir  Skyscanner.

Um in die Stadt zu kommen, kannst du die Metro oder ein Grab-Taxi nehmen. Zudem gibt es einen Shuttle-Bus.

Mit der Bahn

Singapur besitzt keine eigene Bahn. Der Betrieb am Bahnhof Tanjong Pagar, wo einst Züge aus Malaysia ankamen, wurde 2011 eingestellt. Nun endet die Fahrt aus Malaysia am Grenzbahnhof Woodlands.

Mit dem Bus

Wenn du Singapur besuchen möchtest und dich für eine Anreise mit dem Bus entscheidest, kannst du dies nur von bzw. über Malaysia tun, da Singapur nur eine Landgrenze zu Malaysia hat. Aber keine Sorge, die Busreise ist einfach und sehr komfortabel. Die Fahrtzeit von oder nach Kuala Lumpur beträgt etwa 5-6 Stunden (noch kürzer ist es von Melaka), und der Fahrtpreis liegt im Durchschnitt bei etwa 10-15 Euro. Du kannst Tickets entweder an den Busbahnhöfen vor Ort oder online bei 12go.asia kaufen. Auf dieser Website findest du auch Busse zu anderen beliebten Zielen in Malaysia. In Singapur gibt es mehrere Busterminals, je nachdem, mit welchem Busunternehmen du reist. Alle Busterminals sind jedoch ziemlich zentral gelegen, so dass du problemlos mit der Metro oder dem Taxi (Grab) weiterfahren kannst.

Für die Einreise nach Singapur mit dem Bus musst du eine Zolldeklaration für Singapur ausfüllen, da bestimmte Waren nicht steuerfrei eingeführt werden dürfen, zum Beispiel Alkohol oder Tabakprodukte. An der Grenze wird auch dein Reisepass kontrolliert, du erhältst den Ausreisestempel für Malaysia. Denke auch hierbei daran, die SG Arrival Card online auszufüllen. Dies kannst du max. 3 Tage vor der Einreise machen. Als EU-Bürger/in beschleunigt dies den Einreiseprozess erheblich. Denn bei Einreise gehst du durch die Pass-Scanner und erhältst deine Aufenthaltsgenehmigung für 90 Tage automatisch per Email.

3. Fortbewegung in Singapur

Das Nahverkehrssystem in Singapur ist eines der modernsten und effizientesten der Welt. Die MRT (U-Bahn) ist das beliebteste und günstigste Transportmittel, das weite Teile der Stadt miteinander verbindet. Es gibt auch noch ein sehr gut ausgebautes Bussystem, was wir selbst aber nie benutzt haben. Um die U-Bahn zu nutzen, kannst du dir eine sogenannte EZ-Link-Karte besorgen, mit der du einen Preisvorteil von 30% gegenüber Einzelfahrkarten hast. Die Karten werden in den Ticket Offices und an anderen Verkaufsstellen vor Ort verkauft. Der Preis für den erstmaligen Erwerb beträgt 12 Singapur-Dollar. Davon entfallen 5 Dollar auf die Kartengebühr und 7 Dollar auf das Guthaben zum Erwerb von Tickets. Ist das Guthaben aufgebraucht, kannst du die Karte an jeder Station wieder aufladen. Das macht die Sache sehr einfach und komfortabel. Am Ende deines Besuchs in Singapur kannst du die Karte wieder zurückgeben. Das wiederum ist nur an bestimmten Stellen möglich, was dazu führt, dass die meisten Touristen darauf verzichten.

3. Wie viel Zeit soll ich für Singapur einplanen?

Die optimale Reisedauer für Singapur ist eine sehr individuelle Entscheidung. Grob gesagt empfehlen wir jedoch, etwa drei Nächte einzuplanen. Auf diese Weise hast du genug Zeit, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Highlights zu besichtigen. Wenn du es lieber etwas gemütlicher angehen möchtest, kannst du aber auch problemlos vier bis fünf Nächte in Singapur verbringen, ohne dass dir langweilig wird. Wir selbst waren drei Nächte dort und hatten das Gefühl, dass dies für uns ausreichend war. Zum Vergleich, in Bangkok habe wir immer das Gefühl, dass es mal wieder zu kurz war. Aber Bangkok ist auch tatsächlich meine absolute Lieblingsstadt.

4. Beste Reisezeit für Singapur

Von Singapur bis zum Äquator ist es nicht weit, was zu einem konstant tropischen Klima mit Temperaturen zwischen 28 und 32 Grad führt. Es gibt keine Jahreszeiten und auch keine richtige „Regenzeit“ wie in anderen Ländern Südostasiens. Der meiste Niederschlag fällt zwar in den Monaten November bis Januar, meist jedoch nachts oder früh morgens, so dass du den Unterschied kaum bemerken würdest. Darüber hinaus ist die Luftfeuchtigkeit in Singapur immer sehr hoch, was von Reisenden oft als unangenehm empfunden wird.

5. Highlights von Singapore

Eine gute Art eine Stadt zu erkunden ist eine Tour mit einem Hop-on Hop-off Bus zu machen. Man hat schnell einen Überblick und bekommt über einen Audioguide noch viele Informationen. Lange habe ich mich dagegen gewehrt – fand es zu touristisch – doch inzwischen bin ich regelrecht begeistert! Touren lassen sich bequem vorab buchen.

I. Marina Bay

Marina Bay, Singapurs Waterfront, ist ein herausragendes Beispiel für die futuristische Architektur der Stadt. Dieses Stadtviertel wurde auf aufgeschüttetem Land errichtet und beherbergt einige der markantesten Bauwerke Singapurs. Die Bay ist der Hotspot von Singapur.

Ein Highlight ist das ikonische Marina Bay Sands Hotel, dessen Dach den höchstgelegenen Infinity-Pool der Welt beherbergt. Viele Menschen träumen davon, in diesem Pool zu schwimmen und die atemberaubende Skyline von Singapur von oben zu bewundern, auch wenn die Übernachtungspreise recht hoch sind (500€ aufwärts). Den Infinity Pool mit Blick auf die Stadt kannst du nur als Hotelgast nutzen.

Als Alternative zum Pool gibt es eine Rooftop-Bar (mit Flipflops und kurzen Hosen gibt es keinen Einlass), die auch von externen Gästen besucht werden kann oder man besucht das öffentliche Obeservation Deck.

Das  Observation Deck befindet sich auf dem dritten Turm und hat täglich von 11 Uhr bis 21 Uhr geöffnet. Der Eintritt  kostet ca. 20 € . Gerade zu den beliebten Zeiten rund um den Sonnenuntergang sind die Tickets oft schon lange im voraus ausgebucht. Ich empfehle dir deshalb, dein Ticket vorher online zu kaufen.

Weitere futuristische Bauwerke in der Gegend sind das Art Science Museum, das an eine Lotusblüte erinnert und ein modernes Kunstmuseum beherbergt. In der Nähe befindet sich die bizarre Helix-Bridge, die zum markanten Esplanade (Theatres on the Bay) führt – ein Kulturzentrum mit einem Konzert- und einem Theatersaal. Die Helix Bridge ist eine Fußgängerbrücke, die der Struktur der Doppelhelix der menschlichen DNS nachempfunden ist.  Vor allem abends ist die Brücke gemeinsam mit der Skyline von Singapur ein tolles Fotomotiv.

Wenn du einen schönen Blick auf das gesamte Gebäudeensemble der Marina Bay haben möchtest, empfehlen wir dir die Promenade im Westen. Dort findest du auch das (eigentlich eher unscheinbare) Wahrzeichen Singapurs, den Merlion. Diese 8 Meter hohe, wasserspeiende Fabelwesen-Statue ist halb Fisch, halb Löwe und ein äußerst beliebtes Fotomotiv.

Jeden Abend kannst du am Marina Bay Sands eine beeindruckende Wasser- und Lichtshow erleben, und das sogar kostenfrei. Der beste Ort, um die Show zu sehen, ist auf der gegenüberliegenden Uferseite oder vor dem Esplanade Theatre. Die Show dauert 15 Minuten und begeistert mit meterhohen Wasserfontänen, begleitender Musik und einem riesigen Glasprisma, das die bunten Lichtspiele kunstvoll reflektiert.

Die Show findet täglich um 20:00 und 21:00 Uhr statt. An Freitagen und Samstagen gibt es zusätzlich um 22:00 Uhr eine dritte Vorstellung. Es lohnt sich, diese spektakuläre Show in Marina Bay zu erleben und die faszinierenden visuellen Effekte zu genießen. Wir waren so begeistert, dass wir sie gleich zwei Mal angeschaut haben.

II. Gardens by the Bay & Supertrees

Direkt hinter dem Marina Bay Sands befinden sich die Gardens by the Bay, ein beeindruckendes Parkgelände von über 100 Hektar Größe. Ein Highlight sind die beiden riesigen Gewächshäuser, die schon von Weitem sichtbar sind. Hier kannst du eine Vielzahl von Pflanzen aus aller Welt in einem botanischen Gartenstil bewundern.

Besonders beeindruckend ist der Cloud Forest, der sich in einem der Gewächshäuser der Gardens by the Bay befindet. In diesem einzigartigen Umfeld kannst du auf einer Brücke in schwindelerregender Höhe durch die üppige Vegetation spazieren und einen atemberaubenden Wasserfall bewundern.

Zu den Gardens by the Bay gehören auch die berühmten Super Trees, die zu den beliebtesten Fotomotiven in Singapur zählen. Insgesamt 18 bombastische Fake-Bäume ragen hier wie einem Science-Fiction-Film entsprungen in die Höhe.

Besonders beeindruckend sind die Super Trees am Abend. Täglich um 19:45 Uhr und 20:45 Uhr findet die Garden Rhapsody Licht- und Musikshow statt, bei der die Bäume wunderschön angestrahlt werden. Diese Show ist ein absolutes Highlight und ein Muss für jeden Besucher der Gardens by the Bay. Die Kombination aus Licht, Musik und den majestätischen Super Trees schafft eine magische Atmosphäre, die man nicht verpassen sollte.

Einige der Bäume in den Gardens by the Bay sind über den OCBC Skyway miteinander verbunden, eine Fußgängerbrücke, die einen großartigen Überblick über den gesamten Park bietet.

Der Eintritt zur Brücke kostet ca. 8 Euro und kann inzwischen auch online gekauft werden. Aus Sicherheitsgründen dürfen immer nur 70 Personen gleichzeitig auf den Skyway, und der Aufenthalt ist auf 15 Minuten begrenzt. Das ist jedoch in der Regel ausreichend Zeit, um die Aussicht zu genießen. Abends bilden sich oft lange Warteschlangen, da viele Besucher die Lichtshow vom Skyway aus erleben möchten. Die Wartezeit kann dann eine Stunde oder länger betragen.

III. Singapore Flyer

Der Singapore Flyer war bis 2014 das größte Riesenrad der Welt und ist auch heute noch die Nummer 4. Das Rad hat einen Durchmesser von 150 m und eine Gesamthöhe von 165m. Zum Vergleich: das größte Riesenrad steht seit 2021 in Dubai und hat eine Höhe von 260m und ein Durchmesser von 250m.

Die Fahrt mit dem Singapore Flyer ist sehr entspannt und bietet atemberaubende Ausblicke über die Stadt. Insgesamt dauert es etwa 30 Minuten, bis das Riesenrad eine komplette Umdrehung gemacht hat. Während dieser Zeit kannst du die beeindruckende Skyline von Singapur bewundern und die verschiedenen Stadtviertel aus der Vogelperspektive erkunden. Das Rad besitzt 28 Kapseln mit jeweils Platz für 28 Passagiere.

IV. Lau Pa Sat Food Centre

Ein Besuch in einem Food Centre gehört einfach zu einem Besuch in Singapur dazu. In den Food Centren der Stadt findest du das beste Essen zu erschwinglichen Preisen, allerdings ist das nicht vergleichbar mit erschwinglichen Preisen in Bangkok oder anderswo in Süd-Ost-Asien.

Das bekannteste Food Centre ist Lau Pa Sat. Das Gebäude mit seiner kolonialen Architektur sticht zwischen den Hochhäusern im Finanzdistrikt hervor. Es war auch eines unserer Lieblingsorte zum Essen in Singapur. Hier kannst du eine große Auswahl an verschiedenen Gerichten ausprobieren, von einheimischer Küche bis hin zu internationalen Spezialitäten. Die Atmosphäre ist lebhaft und authentisch, und du kannst das Essen in entspannter Umgebung genießen. Ab 19.30 Uhr ist es manchmal so gut besucht, dass du kaum noch einen Platz zum Sitzen findest.

V. Chinatown

In Singapur gibt es, wie in vielen asiatischen Städten, ein Chinatown. Hier findest du traditionelle chinesische Architektur, chinesische Tempel, bunte Lampions und eine Vielzahl von traditionellen Restaurants und Bars. Ein absolutes Muss ist der Besuch des Buddha Tooth Relic Tempels, der zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Singapur, insbesondere in Chinatown, gehört. Das prunkvolle Gebäude beherbergt angeblich einen Zahn, der von Buddha stammen soll. Ja, du hast richtig gehört, es gibt tatsächlich einen Zahn zu sehen. Wir selbst waren eher ein wenig enttäuscht von Chinatown, da die Läden und Restaurant sehr touristisch waren.

VI. Litte India 

Sobald du die Straßen von Little India betrittst, fühlst du dich wie in einer anderen Welt. Hier erwartet dich eine lebendige Atmosphäre mit noch mehr bunten Hindutempeln, farbenfrohen Saris und einer Vielzahl von Gerüchen und Aromen, die du so in Singapur an keiner anderen Stelle wahrnehmen kannst.

Little India ist zwar kein kleines Stück Indien, auch wenn das viele Reiseblogger behaupten, dennoch ist es ein Erlebnis. Wir empfehlen dir, einfach durch die Straßen des Viertels zu schlendern und die einzigartige Atmosphäre zu genießen. Es gibt so viel zu entdecken, von den bunten Marktständen bis hin zu den traditionellen Geschäften, in denen du exotische Gewürze, Stoffe und Souvenirs finden kannst. Vergiss auch nicht, in einem der vielen Restaurants Halt zu machen und dich den kulinarischen Genüssen der indischen Küche hinzugeben.

Auch wenn du kein großer Fan von Shopping bist, ist ein Besuch im Mustafa Centre ein absolutes Muss. Dieses riesige Kaufhaus in Little India ist eine echte Sehenswürdigkeit. Das Mustafa Centre ist rund um die Uhr geöffnet und bietet einfach alles, was das Herz begehrt: Lebensmittel, Kosmetik, Elektronik, Kleidung, Haushaltswaren, Souvenirs und vieles mehr. Das Sortiment ist riesig und das Mustafa Centre führt laut eigenen Angaben mehr als 300.000 verschiedene Artikel. Selbst wenn du nicht vorhast, etwas zu kaufen, ist ein Spaziergang durch das Mustafa Centre eine interessante Erfahrung. Die Vielfalt der Produkte und das geschäftige Treiben machen den Besuch zu einem Erlebnis.

Mein Tipp: besuche das Food Centre im Tekka Centre. Dort entfaltet sich die ganze Pracht des indischen Essens.

VII. Kampong Glam oder Little Arabia

Nur einen Sprung von Little India entfernt befindet sich Kampong Glam, auch bekannt als Little Arabia von Singapur. Kampong Glam ist etwas weniger „arabisch“, als man es vielleicht erwartet. Auch hier ist die Welt anders, aber auch wie alles andere in Singapur geordnet und aufgeräumt. Auch hier darf man Kampong Glam nicht mit dem arabischen Viertel in Bangkok vergleichen. Aber spätestens wenn du die goldene Kuppel der Sultan-Moschee erblickst, merkst du, dass du am Little Arabia bist. Die Moschee grenzt an die Arab Street, die bekannteste Straße im Herzen von Kampong Glam. Der schönste Abschnitt der Straße (eigentlich eher eine Gasse) befindet sich direkt vor der Moschee. Mit den Palmen und der Moschee im Hintergrund bietet dieser Bereich ein wirklich hübsches Fotomotiv.

Zusammen mit Little India ist Kampong Glam eine der wenigen Gegenden in Singapur, die ein bisschen „anders“ sind als der Rest. Es ist hier vielleicht etwas geruchsintensiver, aber nur ein bisschen – schließlich ist man immer noch in Singapur.

Kampong Glam zeigt, dass Singapur eine Stadt der Kontraste ist. Die Haji Lane ist zum Beispiel eine der buntesten Straßen in ganz Singapur. Die Wände sind mit Streetart verziert und es gibt einige nette Lokale. Hier besteht die Möglichkeit mal Abends ein Bier zu trinken fernab der Hochglanzfassaden der Stadt.

VIII. Botanische Gärten in Singapur

Der Botanische Garten in Singapur zählt zu Recht zu den schönsten und meistbesuchten Gärten der Welt, mit jährlich rund 4 Millionen Besuchern. Es ist kein Wunder, dass der Garten in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurde.

Der Botanische Garten erstreckt sich über eine Fläche von 74 Hektar und beherbergt rund 60.000 Pflanzenarten. Hier kannst du eine beeindruckende Vielfalt an Flora und Fauna entdecken. Zu den Höhepunkten gehören der National Orchid Garden, der eine der größten Sammlungen von Orchideen weltweit beherbergt, sowie der Ginger Garden, der Rainforest Walk und der Evolution Garden.

Der Botanische Garten ist auch ein Ort der Erholung. Du kannst hier entspannen, spazieren gehen, joggen oder ein Picknick im Grünen genießen. Es gibt auch regelmäßig Konzerte und Veranstaltungen, die im Garten stattfinden. Ein Besuch im Botanischen Garten ist ein absolutes Muss für Naturliebhaber und Gartenenthusiasten. Hier kannst du die Ruhe und Schönheit der Natur inmitten der geschäftigen Stadt erleben.

VIII. Clarke Quay

Clarke Quay ist in der Tat eines der aufregendsten und lebendigsten Stadtviertel in Singapur. Diese malerische Uferpromenade entlang des Singapore River ist ein Zentrum für Unterhaltung, Gastronomie und Nachtleben und zieht Einheimische und Touristen gleichermaßen an.

Ursprünglich ein historischer Handelshafen, hat sich Clarke Quay zu einem dynamischen Viertel mit einer einzigartigen Mischung aus Geschichte, moderner Architektur und pulsierender Atmosphäre entwickelt. Die restaurierten Gebäude, historischen Warenhäuser und farbenfrohen Fassaden verleihen der Gegend eine charakteristische Ästhetik, während der Singapore River eine idyllische Kulisse bietet.

Tagsüber kannst du gemütlich entlang der Uferpromenade schlendern, die Aussicht auf den Fluss und die historischen Gebäude genießen und in den zahlreichen Geschäften stöbern. Die Gegend wird jedoch erst nach Einbruch der Dunkelheit so richtig lebendig.

Sobald die Sonne untergeht, verwandelt sich die Gegend in ein pulsierendes Zentrum für Partys, Live-Musik und Unterhaltung. Die vielen Bars, Clubs und Restaurants bieten eine breite Palette von Optionen, um die Nacht durchzutanzen, exotische Cocktails zu genießen oder einfach nur das lebhafte Treiben zu beobachten.

IX. Orchard Road

Die Orchard Road  ist eine 2,2 Kilometer lange Straße und eine der bekanntesten Einkaufsmeilen der Welt. Sie ist das Mekka des Einkaufens  in Singapur. Mit unzähligen Geschäften, Einkaufszentren, Restaurants, Cafés und Luxushotels ist diese Straße ein Treffpunkt für Einheimische und Touristen gleichermaßen. Hier reihen sich weltbekannte Marken, Designerboutiquen und hochwertige Kaufhäuser aneinander, wobei für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel etwas dabei ist. Die Orchard Road ist nicht nur eine Einkaufsstraße, sondern auch ein Teil der singapurischen Geschichte und Kultur. Sie spiegelt die rasante Entwicklung und den Wohlstand der Stadt wider und ist ein Symbol für Singapurs Status als globales Handels- und Lifestyle-Zentrum.